«Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht»: In dieses Zitat von Bertold Brecht bettete Carsten Schmidt, Leiter Fachstelle Migration der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, seine gelungene Laudatio an Jürg Schneider und den Verein «Offenes Scherli» ein. Zusammen mit Synodalrat Ueli Burkhalter würdigte er den Einsatz aller im Verein aktiven Personen und im Speziellen von Jürg Schneider zugunsten der Flüchtlinge und Asylsuchenden in der Region Köniz und darüber hinaus.
Rund 100 geladene Gäste, darunter viele Flüchtlinge, wohnten der Übergabe des mit 5000 Franken dotierten Förderpreises im Kirchgemeindesaal in Niederscherli bei. Krönender Abschluss der Feier war die Theateraufführung des Kollektivs «IG SO, DU SO? AUSO!» zum Thema Trennung. Das Kollektiv besteht aus jungen Kunst- und Kulturschaffenden mit und ohne Flüchtlingshintergrund. Es hat sich der Förderung der Integration von Geflüchteten und dem Dialog zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen verschrieben.